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7. Jugendreise: nach Budapest

Vom 12. – 17. Februar 2017 starten wir wieder in ein neues Abenteuer. Nach drei wunderschönen Wallfahrten mit Pater Thomas erkundeten wir dieses Jahr zum ersten Mal gemeinsam mit Pater Johann die Vergangenheit und die Gegenwart Budapests.

Mit dabei waren Pater Johann Fenninger, Raphael Lais, Stefan Lehenbauer, Magdalena Lais, Stefan Beller, Julia Beller, Maximilian Lins, Martin Kerbleder, Katharina Kerbleder, Denise Bösch mit Ruth und Joachim Walser.

Am Sonntagmorgen trafen wir uns alle (mehr oder weniger fit) um 04.30 Uhr vor dem Pfarrbüro. Nach dem Reisesegen von P. Johann machten wir uns auf den Weg nach Stift Melk, wo wir eine interessante Führung bekamen. Von dort machten wir uns auf nach Budapest.

Dort besichtigten wir die Klassiker wie zum Beispiel die bekannte Kettenbrücke, die die beiden Stadtteile Buda und Pest miteinander verbindet, Europas größte Synagoge, den Burgpalast und das prachtvolle Parlament, in welchem wir die ungarischen Kronjuwelen und die originale Krone des hl. Stefan, dem ersten König von Ungarn, bestaunen konnten.

Bei fast jedem Gebäude, das wir besichtigten hörten wir, dass dieses in der Vergangenheit beinahe zur Gänze zerstört worden war, sei es durch den Einfall der Osmanen, durch die Eroberung der Habsburger, in der Zeit des Nationalsozialismus oder des Kommunismus. Ungarn war fast nie frei. Was das bedeutet, wurde uns bei unserem Besuch im Haus des Terrors erst so wirklich klar. Deshalb hat uns das Leben des Kardinals Josef Mindszenty, der sich gegen die Gräueltaten der Nationalsozialisten und der Kommunisten gewehrt hat und dafür insgesamt 23 Jahre seines Lebens in Gefangenschaft und Isolation verbringen musste, umso mehr beeindruckt. Bei einem Ausflug nach Esztergom, einer Stadt nordwestlich von Budapest, durften wir sogar sein Grab besuchen.

Trotz der anfänglichen Sprachbarriere haben wir uns in dieser tollen Stadt gut zurecht gefunden und gemeinsam eine lustige, lehrreiche und im Glauben bestärkende Zeit miteinander verbringen dürfen.

An dieser Stelle möchten wir uns ganz besonders bei Raphael Lais für all seine Mühe und die tolle Organisation bedanken. Es war einfach spitze! Ein großer Dank gilt auch P. Johann, der uns begleitet hat und mit uns die tägliche Messe feierte. Ein Dankeschön auch an Ruth und Joachim Walser, die uns ebenfalls begleitet haben und uns mit Auto und Fahrer zur Seite standen.

Katharina Kerbleder