Outdoor Kreuzweg in Gisingen – Mit dem Zeichen der Hoffnung voran

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D´Gisigr Minis luden am 7. April zu einem Outdoor-Jugend-Kreuzweg ein. Pünktlich um 14.00 Uhr nahmen ca. 10 der anwesenden Kinder bei strahlendem Sonnenschein das 3,30 Meter hohe „Weltjugendtagskreuz“ (eine Kopie des von P. Johannes Paul II. der Jugend der Welt anvertraute Holzkreuz) in ihre Hände und auf ihre Schultern. Sie trugen es hinter zwei Fackelträgern und vor den restlichen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen vom Gisinger Pfarrheim bis zur Föhrenkapelle.

Unterwegs befanden sich an Bäumen Kopien der Bilder des von Roswitha Betz gemalten, farbenfrohen Kreuzweges. Bei jeder Station leitete Pater Johann die entsprechende Gebetseinheit ein. Selina (12) las eine passende Bibelstelle vor. Es folgte eine kurze Meditation, die Katharina (17) vortrug, sowie ein von Michael (10) gesprochenes Gebet. Mit dem Liedruf „Danke Jesus für dein Kreuz“ endete jeder Halt. An der Föhrenkapelle angelangt, hoben einige starke Jungs das schwere Kreuz in die Senkrechte. Vor dem aufgerichteten Riesenkreuz die 12. Station des Kreuzweges zu meditieren war besonders beeindruckend. Den Abschluss bildete die Grablegung Jesu. Dieser wurde mit Gebet und Gesang in der Föhrenkapelle gedacht. Das entsprechende Roswitha- Betz-Bild befand sich unter dem Altar; es erinnerte auf diese Weise auch äußerlich an das Höhlengrab, in dem Jesus vor 2000 Jahren wirklich gelegt worden war.

Den über zwei Kilometer langen Weg mit dem riesigen Holzkreuz marschiert zu sein, hat uns geholfen, noch tiefer zu begreifen, wie unendlich viel es sich Jesus hat kosten lassen, uns zu erlösen.

  1. Johann Fenninger

Hier noch einige kurze Statements zum Outdoor-Kreuzweg:

„Der Outdoor-Kreuzweg war für mich toll, da wir Gott in der Natur nahe sein konnten.“ (Georg, 12 Jahre)

„Es ist jedes Mal aufs Neue verblüffend, was Jesus für uns auf sich genommen hat.“ (Michael, 10 Jahre)

„Mir hat es gefallen, dass viele Kinder und Jugendliche dabei waren“ (Selina, 12 Jahre)

„Mit dem Zeichen der Hoffnung voran – einem 3 Meter großen Kreuz – betrachtend und betend die 14 Kreuzwegstationen in der Natur zu gehen, war eine optimale Vorbereitung auf das Osterfest. Durch die verschiedenen Stationen können wir das Leiden Jesu nur erahnen und ihm somit auch „Danke“ sagen für das, was er für uns auf sich genommen hat.“ (Thomas, 20 Jahre)