Die FSO-Familie in Gisingen

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Weil wir immer wieder gefragt werden, welche Aufgaben der/die Einzelne unserer Pfarrhausfamilie hat, möchten wir uns in diesem Pfarrblatt vorstellen und ein wenig berichten, worin unser Dienst in der Pfarrgemeinde Gisingen besteht.

P. Peter, gebürtig aus Innsbruck, ist Pfarrmoderator (er hat laut Kirchenrecht dieselben Pflichten, aber etwas weniger Rechte als ein Pfarrer) und hat eine 100 % Anstellung von der Diözese mit dem Auftrag, die Pfarrgemeinde zu leiten. Die Aufgaben eines Pfarrers sind wie ein Mosaik mit vielen „Steinchen“: Liturgie feiern, Predigten vorbereiten, Büroarbeit, Hausbesuche, Sitzungen leiten usw. usw. Das Problem der Arbeitslosigkeit besteht nicht – Gott sei Dank!!

P. Johann aus St. Leonhard (Bayern) ist als Kaplan zu 50 % von der Diözese angestellt. In der Volksschule Sebastianplatz hält er Religionsunterricht in den beiden zweiten und dritten Klassen. Schwerpunktbereiche: Ministranten und Jugend; Erstkommunionvorbereitung, natürlich auch Gottesdienste, Taufen, Beerdigungen, Seelsorgsgespräche usw. Sein Beruf ist sein „Hobby“, deshalb „arbeitet“ er mehr als er müsste.

Sr. Monika aus Berlin: Als Pastoralassistentin mit einer 50 % Anstellung liegen ihr die Moatla sehr am Herzen (Gruppenstunden am Mittwoch und Donnerstag), Seelsorgsgespräche aller Art, Sternsingeraktion, die Gestaltung der Totenwachen und die vielen kleinen Dinge, die geplant und ungeplant daherkommen.

Sr. Angelika (Vils/Tirol): Sie hat keine Anstellung, ist „arbeitslos“ , aber Goldes wert. Wir möchten sie auf keinen Fall missen. Ihr verdanken wir, dass unsere Häuser ein Zuhause sind, gesunde Mahlzeiten am Tisch stehen und wir uns ganz der Pfarrarbeit widmen können. Etwas Hausarbeit macht jeder von uns. Dankbar sind wir für verschiedene Dienste von Sr. Angelika für die Pfarre Gisingen und im Haus Gisingen.

P. Josef (Kraubath/Steiermark): Von September 2013 – Januar 2017 war er Kaplan und von Januar bis Ende August 2017 Pfarrprovisor. Er arbeitet mit einer 50 % Anstellung als Seelsorger im Krankenhaus in Hohenems, Bereitschaftsdienst rund um die Uhr eingeschlossen. Weitere Aufgabengebiete: Gottesdienste in verschiedenen Frauenklöstern, Legio Mariens, Helferkreis der Marianischen Priesterbewegung, einzelne Dienste in unserer Pfarrgemeinde (Betreuung der Homepage, Krankenkommunion…) usw.

 

Was verbindet uns?

Jahre zurück hat jede(r) von uns den Ruf zum gottgeweihten Leben in der geistlichen Familie Das Werk (Familia Spiritualis Opus = Geistliche Familie Das Werk) erfahren. Das Werk wurde von Mutter Julia Verhaeghe am 18. 01. 1938 in Belgien gegründet. Näheres dazu unter: www.daswerk-fso.org. Gottgeweihtes Leben will den Lebensstil Jesu Christi bezeugen und besteht im Versprechen, die Keuschheit, die Armut (= persönliche Besitzlosigkeit und bescheidener Lebensstil) und den Gehorsam (= Leben nach dem Willen Gottes und Gehorsam gegenüber Oberen) zu leben. Gott bedeutet uns alles.

Wie schaut unser gemeinschaftliches Leben konkret aus?

Wir beginnen den Tag um 6.00 Uhr mit dem Stundengebet, um 6.40 Uhr nehmen wir das Frühstück ein. Um 12.00 Uhr gibt es das gemeinsame Mittagessen und danach das Mittaggebet. Zum Abend- und Nachtgebet sowie zum Abendessen sind wir wegen der verschiedenen Aufgaben nicht immer zusammen. Am Samstagmorgen treffen wir uns zum Bibelgespräch als Einstimmung in den Sonntag und halten einen Überblick über unsere Aktivitäten in der kommenden Woche. Am Sonntag nehmen wir alle drei Mahlzeiten gemeinsam ein. Es ist der Tag des Herrn, der besondere Tag jeder Woche. Wir sind eine glückliche geistliche Familie im Dienst Gottes und der Pfarrgemeinde von Gisingen. Wenn Sie weitere Fragen haben, sprechen Sie uns an!

Du sollst für die anderen ein Abglanz der Liebe Gottes sein. (Mutter Julia)